Japan Simultanaustausch 2012 Sportjugend Hessen

Freitag, 3. August 2012

Neue Erfahrungen

Wir sind immer offen für alles Neues. Es ist ja auch unser Ziel Grenzen zu überschreiten, andere Kulturen kennenlernen und Erfahrungen auszutauschen.
Doch wenn auf einmal eine neue Erfahrung ganz plötzlich dazu kommt, ohne Vorbereitung, dann ist es was Besonderes:
Heute Abend saß ich mit meiner Gastfamilie zusammen und wir sahen Olympia. Volleyball ist auf Tokyo TY mit der Paarung Japan gegen Russland gezeigt worden. Es ist sehr warm. In der Wohnung sind es über 30 Grad und sowohl den Spielerinnen in London als auch mir rannte der Schweiß. Wir tauschten uns gegenseitig aus. Auf einmal aus dem Nichts hörte ich ein seltsames Geräusch. Erst dachte ich ein LKW rast in das Haus. Ein dumpfes Bohren, Bretter die knacken, dröhnen war zu hören. Dazu gesellt sich mit kurzer Verzögerung eine Vibration des ganzen Hauses. Der Boden vibriert und meine Augen suchen einen festen Halt. Ich muss zugeben, ich hatte es ein wenig Angst verspürt. Dem Unbekannten, dem Fremden --> Gefahr!!!
Nach ca. 2-3 Sekunden hatte ich verstanden. Es war ein Erdbeben! Mein Gastfamilie war ganz locker und entspannt. Beide haben einfach da gesessen und meinten es sein nur ein kleines. Trotzdem war ich angespannt.
Das Beben hat 5 Sekunden gedauert. Keine 3 Minuten später war im TV eine Anzeige. Dem Beben ist die Stärke 4 zugeordnet worden.
Meine Gastmutter erklärte mir, die Stärke 3 und 4 sind total normal hier. Diese können mehrmals am Tag passieren. Es zeigt sich in der Regel keine Reaktionen. Ab Stärke 5 springt Wasser im Glas und Bücher fallen um. Bei Stärke 6 kann man nicht mehr stehen und sollte sich setzten. Ab 7 wird es kritisch.
Und wieder habe ich was hinzugelernt. "Kleinigkeiten" können bei nicht Wissen eine große Bedeutung oder Verunsicherung hervorrufen. Je mehr wir über andere wisse, desto gelassener können wir durch die Welt gehen und sehen alles mit anderen Augen.
Janosch

Mittwoch, 1. August 2012

SkyTree 01/08/2012

Gestern war ein sehr entspannender Tag fuer uns alle. Zunaechst Sind wir un einen Tempel gefahren, wo wir die Zenmeditation kennen gelernt haben. 15 minuten sind wir in uns gegangen und haben uns gedanken ueber Dinge gemacht die uns beschaeftigen und uns wichtig sind.

Danach haben wir bei Janoschs Gastfamilie die Traditionelle Teezeremonie kennen gelernt.
(Bilder folgen)

Heute haben wir den SkyTree in Japan besucht. Er ist mit 634 metern der Hoechste Turm der Welt(nach dem Plakat zurteilen).
Anmerkung der Redaktion: Der Höchste Turm der Welt steht in Dubai und ist über 800m hoch.
Wir hatten eine wunderbare Aussicht auf die Stadt unter uns.

Montag, 30. Juli 2012

Kendo oder auch Jaaa Meng

Samstag, 28. Juli 2012

Japan,welcome :)

Am Mittwoch Abend gab es einen Informationsabend auf japanisch, welcher aber auch auf deutsch übersetzt wurde.

Nach einer erholsamen Nacht gab es ein leckeres Frühstück.Dies bestand aus typischen japanischen Essen als auch deutscher Küche.Danach kamen schon Referate in einem großen Saal an die Reihe, welches uns ermöglicht hat, weitere Einblicke über die Kulturen, generell Japan und zum Jahresthema erfahren zu dürfen. Gegen den späten Mittag haben wir alle den Naritasan Shinshoji Tempel, auch Feuerzeremonie genannt, besichtigt, von dem sehr viele Teilnehmer begeistert waren. Am Abend bekamen wir dann im Hotel unsere Dolmetscherin vorgestellt und wir haben das Programm für Freitag und die weiteren Tage besprochen.

Am Freitag war es dann soweit und wir mussten die Unterkunft in Narita verlassen. Jetzt hieß es : Good bye Hotel, Herzlich Willkommen Gastfamilien ! ! !

Endlich,nach ca. 6,5 Stunden haben wir endlich die Ankunft im Festsaal Diana Marriyell erreicht und wurden sehr sehr herzlich mit einem schönen Plakat empfangen und wir waren erst einmal für die kommende halbe Stunde verblüfft gewesen, da wir uns so einen Empfang nicht vorgestellt hatten. Nun haben wir uns einheitlich umgezogen und wurden nacheinander aufgerufen und zu unseren Gastfamilien zusammen geführt.

Am Abend gab es dann nochmal zusätzlich eine Empfangsparty, wo die deutsche Sportjugend Hessen und die japanischen Gastfamilien zusammen gespeist haben. Dazu gab es noch 7 ! Reden à 5-7 min und eine sehr angenehme Traditionsaufführung von unserem Reiseland.

Als auch dieser Tag zu Ende gegangen ist, trafen wir uns um 9 Uhr am Gemeindehaus, da in unserem programm stand, dass wir ein Kennenlernen der Kalligraphie mit den OberschülerInnen bekamen. Das dauerte um dei 2 Stunden und es hat uns eine Menge Spaß zubereitet. Das Mittagessen wurde kaum verspeist und wir begannen eine Diskussion mit den Oberschülern über das Thema "Ehrenamtliche Arbeit". Am heißen Nachmittag ( 34 grad mit einer hohen Luftfeuchtigkeit ) besuchten wir das große Sommerfest mit einer blauen Happi-Kleidung, welche man NUR zum Sommerfest ( 1x mal im Jahr ) trägt.Für alle war es neu und wir zogen geschlossen durch die Straßen. Man konnte in jeder Staße Trommelmusik auf sehr großen Bollerwägen hören und die Straßen waren gut gefüllt. Schließlich wurden wir am Abend von den Gastfamilien abgeholt und schlafen jetzt erschöpft nach dem langen, anstrengenden Tag mit vielen vielen Erlebnissen und neuen Eindrücken auf etwas dickeren Matten.